Hilfe – für Sie und andere
Mit großer Sorge verfolgen wir die dramatischen Nachrichten aus der Ukraine. Der Krieg bedeutet für sehr viele Menschen großes Leid, Angst und Ungewissheit. Nichts ist mehr so unbeschwert und schön wie vor dem Krieg. Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen und sind unter schwierigen Bedingungen in benachbarte Länder geflohen.
Wir können uns das nicht einmal im Ansatz vorstellen.
Wir können aber helfen! Die geflüchteten Menschen brauchen jetzt Ruhe und Verständnis, aber auch eine Gemeinschaft, in der sie gut aufgenommen werden.
Für die im Kriegsgebiet verbliebenen Menschen können wir Geld spenden. So können die Hilfsorganisationen die dringend notwendigen Medikamente, Lebensmittel und andere lebenswichtigen Dinge kaufen. Sie kennen sich mit solchen Krisen aus und wissen genau, wie die Hilfe ankommt.
Hier ist die Bankverbindung für alle, die Geld spenden möchten:
Aktion Deutschland Hilft
Spendenstichwort: Nothilfe Ukraine
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 10 20 30 (Festnetz kostenfrei, mobil höher)
Wenn der Krieg Angst macht – Hilfe und Tipps
Die Bilder aus dem Kriegsgebiet mit zerbombten Häusern und weinenden Kindern, Frauen und auch Männern macht uns Angst. Der Krieg ist nicht irgendwo auf einem anderen Kontinent unserer Erde, sondern in Europa. Die Kriegsangst kommt zu einer Zeit, wo die eigene Psyche bereits durch die CORONA Krise belastet und geschwächt ist.
Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie sich schützen und stärken können:
- reduzieren Sie die Tagesnachrichten, und schauen oder hören Sie nur seriöse Nachrichten.
- damit die Sorgen und Ängste nicht überhandnehmen, sprechen Sie mit anderen Menschen darüber und tauschen Sie sich aus.
- die Telefonseelsorge und Verbände, die sich mit psychischen Erkrankungen auskennen, können den Kummer lindern, indem sie zuhören.
- wenn Sie möchten, können Sie auch in die Kirchen gehen und beten. Sie legen Ihre Sorgen in Gottes Hand.
- Sie können mit einer Spende helfen.
- suchen Sie sich professionelle Hilfe, wenn die Angst Sie nicht mehr schlafen lässt und Ihre Gedanken sich nur noch mit dem Kriegsgeschehen beschäftigen.
- sprechen Sie mit Ihren Kindern, wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind Angst hat. Fragen Sie nach deren Gefühlen und Ängste. Vermitteln Sie, dass Ihr Kind jederzeit mit Fragen zu Ihnen kommen kann und räumen Sie mit Missverständnissen/Fehlinformationen auf.
- ältere Menschen haben vielleicht schon einen Krieg miterlebt und das Angstgedächtnis lebt wieder auf. Hören Sie ihnen gut zu, um die Angst zu verstehen. Bleiben Sie nicht in dem vergangenen Krieg, sondern fragen nach dem hier und jetzt. Vergleiche und Unterschiede helfen, dass die Erfahrung nicht 1:1 übertragen wird.
- die Natur ist im Begriff zu erwachen. Gehen Sie raus und erfreuen sich an der Vielfalt der Natur. Negative Gedanken und Angst treten in den Hintergrund.
- treiben Sie in der Natur Sport – vielleicht gemeinsam mit Ihren Nachbarn?
Sicherlich fallen Ihnen jetzt noch weitere Tipps ein. Wir wünschen Ihnen auf jedem Fall viel Erfolg und viele Möglichkeiten Ihre innere Kraft zu stärken.
Das Team des TLPE e.V.