Wenn uns jemand mit Worten angreift, neigen wir dazu, uns zu verteidigen und zurückzuschlagen.
Doch das daraus resultierende Wortgeflecht bringt uns nicht weiter. Das Ziel der Kommunikation wird nicht erreicht, der Gesprächspartner ist plötzlich zum Gesprächsgegner geworden.
Marshall Rosenberg bezeichnet die aggressive Sprache als Wolfssprache und sie führt letztendlich dazu, dass der andere sich schlecht fühlt. Bei der gewaltfreien Kommunikation verzichten wir auf Angriffe und konzentrieren uns auf die Bedürfnisse und Gefühle des Gesprächspartners.
„Haltet daran fest, daß wie man denkt, was man denkt, was man sagt und wie man in der wechselseitigen Kommunikation Ideen verbreitet, einen Unterschied ausmacht im Gang der Dinge.“
Hans Jonas am 11. Juni 1992 anlässlich seiner Ehrenpromotion durch die Freie Universität Berlin,
in: Fatalismus wäre Todsünde - Gespräche über Ethik und Mitverantwortung im dritten Jahrtausend,
Hg. v. Dietrich Böhler im Auftrag des Hans Jonas-Zentrums e. V.,
Lit Verlag, Münster 2005. S.54 ISBN 978-3825875732